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Christoph Marloh vom Fondsanbieter Grundbesitz 24 zur Pattsituation bei Zertifikaten für Nachhaltige Wohnimmobilien

Hamburg, 17.2.2011. Ein Zertifikat für nachhaltige Wohnimmobilien, das von Seiten allen Marktakteurn anerkannt worden wäre, ist auch während der diesjährigen Baumesse in München nicht vereinbart worden. Ursachen sind anscheinend der Widerstand des Bundesverbandes der Wohnungsunternehmen (GdW) und die fehlende Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

Christoph Marloh, CEO von Grundbesitz 24, dem Anbieter von Ethikfonds sagt dazu: "Die verbandspolitische Pattsituation gibt auf keinen Fall die Grundhaltung der Bürger bei dem Thema Nachhaltigkeit in der Wohnungswirtschaft wieder".

Steigendes Interesse bei Anlegern verzeichnen die vonseiten der norddeutschen Grundbesitz 24 Emissionshaus GmbH gestarteten Fonds für Nachhaltige Wohnimmobilien. Die Fonds kaufen Bestandsobjekte und führen warmmietenneutrale energetische Modernisierungen durch. Investoren tragen auf diese Weise zur energetischen Optimierung des deutschen Immobilienbestandes und zum Naturschutz bei. Die Investitionsquote des Renditefonds Nord beträgt mehr als 97 Prozent. Beabsichtigt wird ein Ertrag von 7,1 % p.a. vor Steuern und 6,9 Prozent p.a. nach Steuern. Die Geschäftsführer Christoph Marloh und Rudolf Marloh verfügen langjährige exzellente Akquisitionskontakte und konnten mit dem bis anhin erworbenen Portefeuille die Zielsetzungen trotz steigender Preise bereits überbieten.

Der gesunde Verstand der Anleger spiegelt sich auf Verbändeebene offenbar nicht wieder. Auf der diesjährigen Baumesse in München war eine Übergabe von Nachhaltigkeitszertifikaten an fünf Pilotvorhaben der Arbeitsgruppe "Nachhaltiger Wohnungsbau" beabsichtigt. Die Arbeitsgemeinschaft war vom Bauministerium in 2009 gegründet worden. Die Aushändigung der Zertifikate wurde offenkundig auf Druck des Bundesverbandes der Wohnungsunternehmen (GdW) verschoben. Allein Teilnahmebescheinigungen wurden den teilnehmenden Vorhaben ausgehändigt. Grund für diese Vollbremsung sind vermutlich die in Teilen der Wohnungswirtschaft befürchteten Kosten der Zertifizierung. Auch eine oftmals genannte "Stigmatisierung" (energetische Kenntlichmachung) einzelner Bestände scheint trotz freiwilliger Teilnahme an Zertifizierungen eine Rolle gespielt zu haben.

"Auch freiwillige Systeme entwickeln normative Wirkungen", sagte GdW-Präsident Freitag drohend in seinem Schreiben an das Bundesbauminmisterium vom 11.1.2011. Der zuständige Staatssekretär Bomba im Bundesbauminmisterium schien dennoch hoffnungsfroh: "Das Prüfsiegel wird kommen".

An einer Konkurrenzsituation von GdW und Bundesbauminmisterium auf der einen Seite und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) andererseits, scheint sich bis dato nichts geändert zu haben. Die weltweit beachtete DGNB hatte bereits in 2010 ein Zertifikat für Wohnungsneubauten veröffentlicht wie auch eine Anzahl von Vorzertifikaten erteilt. In 2011 soll ein Zeugnis für Bestandswohnbauten veröffentlicht werden. Laut Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete DGNB-Geschäftsführerin Christine Lemaitre davon, dass sie im Rahmen einer Sitzung der Arbeitsgruppe im Februar vergangenen Jahres nach einer Dreiviertelstunde zum Verlassen des Raumes aufgefordert worden sei. Hierbei sei nicht zuletzt auf die Wettbewerbssituation abgestellt worden: Die DGNB könnte unter Umständen die Erkenntnisse in ihr eigenes Zertifikat einspeisen.

Zu den Renditefonds für Nachhaltige Wohnimmobilien:
Die Renditefonds investieren in Objekte in norddeutschen Metropolregionen ab Herstellungsjahr 1960 und streben die energetisch nachhaltige Bewirtschaftung des zu erwerbenden Bestandes an. Wohnimmobilien sind für mehr als 30 Prozent des Primärenergiebedarfs verantwortlich. Durch energetische Modernisierungen kann der Primärenergiebedarf je nach Herstellungsjahr um bis zu 80% reduziert werden. Für die Bestandsobjekte des ersten Renditefonds ist ein Verbrauch von Primärenergie von weniger als 100 Kilowattstunden/m2a sowie eine gesamte Einsparung von 102 Millionen Kilowattstunden bzw. 10,2 Millionen Liter Heizöl vorgesehen. Mit der eingesparten Energie ließe sich Wärmedamm-Werkstoff für eine Kleinstadt von mehr als 4.000 Einfamilien-Wohnhäusern erzeugen. Der Renditefonds verbindet eine beabsichtigte Nachsteuer-Rendite von 6,9Prozent p.a. mit dem verbesserten Schutz von Mietern vor künftig weiter steigenden Energiepreisen. Durch frühzeitige Absprache mit den Behörden werden potentiell gegebene soziale Mieterbelange berücksichtigt.

Über Grundbesitz 24:
Die Grundbesitz 24 GmbH verfügt über eine erfolgreiche Leistungsbilanz im Arbeitsgebiet des Erwerbes, der Finanzierung, der Objektentwicklung, der Bewirtschaftung und der Vermarktung von Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen. Unter der Leitung ihres Geschäftsführers Rudolf Marloh hat die Grundbesitz 24 GmbH von 2002 bis 2005 einen Wohnimmobilienbestand von ? 6,8 Millionen erworben, mit einer Rendite in Höhe von 7% verwaltet und mit einem Gewinn in Höhe von 26Prozent veräußert (IRR der GmbH=8% vor Steuern). Zuvor hatte Herr Marloh als Alleingeschäftsführer der Telos Haus und Grund Hamburg GmbH von 1997 bis 2000 einen Bestand an Wohnimmobilien von ? 37,8 Millionen akquiriert, mit einer Gewinnmarge von 9 % verwaltet und mit einem Vorsteuergewinn von 20 Prozent veräußert (IRR der GmbH = 11% vor Steuern).

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